Die Schule Birmenstorf ist seit 1994 eine integrative Schule. Kinder mit besonderen Bedürfnissen erhalten innerhalb oder in einzelnen Lektionen ausserhalb des Klassenunterrichts heilpädagogische Unterstützung. An unserer Schule besuchen Kinder und Jugendliche mit ganz unterschiedlichen Begabungsprofilen die Regelklasse. Die Kinder  lernen und arbeiten gemeinsam. Angestrebt wird dabei eine optimale Entwicklung aller Kinder bezüglich schulischer Leistungsfähigkeit, Selbstbewusstsein, Persönlichkeitsentfaltung und sozialem  Verhalten. Der ausgewogenen Förderung von Sach-, Sozial- und Selbstkompetenz kommt ein hoher Stellenwert zu. Die Lehrpersonen und die Schulischen HeilpädagogInnen arbeiten intensiv zusammen. Sie stellen gemeinsam individuelle Förderpläne und Lernvereinbarungen auf. Die Förderung erfolgt in erster Linie ressourcenorientiert und baut auf die Stärken der Kinder auf.

Unsere Schule zeichnet sich durch eine integrative Grundhaltung und durch eine gezielte Zusammenarbeit aller Beteiligten aus. Der Unterricht ist geprägt durch die Didaktik und Methodik der Vielfalt, das heisst, wir streben eine Balance zwischen Individualisierung und Gemeinschaftsbildung, zwischen geführten Unterrichtssequenzen und schülerzentriertem Lernen an. Forschendes, entdeckendes und aktiv handelndes  Lernen wird durch gezieltes und vielfältiges Üben unterstützt.

Die heilpädagogische Unterstützung, Förderung und Begleitung wird durch die Schulischen HeilpädagogInnen geleistet. die ein dreijähriges Zusatzstudium für Schulische Heilpädagogik absolviert haben. Sie betreuen mehrere Klassen.

Ebenso unterstützen und fördern Logopädinnen die Kinder mit besonderen Bedürfnissen in der Sprache und im Sprechen.

Wissenswertes über die Volksschule

Alle Kinder und Jugendlichen mit Aufenthalt im Kanton unterstehen der Schulpflicht. Diese dauert neun Jahre. Der Unterricht an den öffentlichen Schulen ist für Kinder unentgeltlich; der Besuch der Volksschule hat aber in der Regel am Wohnort respektive in der entsprechenden Kreisschule zu erfolgen.

Seit dem Schuljahr 2013 / 2014 ist der Kindergarten Teil der Volksschule und für alle Kinder obligatorisch. Er ist eine eigenständige Stufe. Der Stichtag für den Eintritt in den Kindergarten ist der 31. Juli. Das bedeutet: Kinder, die bis am 31. Juli vier Jahre alt geworden sind, treten im August in den Kindergarten ein. 

Die aargauische Volksschule ist unterteilt in Kindergarten (1. u. 2. Kindergartenjahr), Primarschule (1. bis 6. Klasse) und Oberstufe (7. bis 9. Klasse).

Die Oberstufe gliedert sich in drei Züge: Alle drei Angebote (Real-, Sekundar- und Bezirksschule) dauern drei Jahre. Der Übertritt in einen der drei Oberstufenzüge erfolgt nach kantonal festgelegten Bedingungen; ein System der Durchlässigkeit ermöglicht während der Oberstufen-Jahre den Wechsel von einem Zug in einen anderen. Besondere Schultypen an der Volksschule sind Kleinklasse, Werkjahr, Berufswahlschule und Integrations- und Berufsfindungsklasse. 

Nähere Auskünfte betreffend Kindergarten oder Volksschule sowie Einteilung der neuzugezogenen Kinder erteilt die Schulverwaltung.

Bei Schulproblemen stehen den Eltern der Schulpsychologische Dienst oder der Kinder- und Jugendpsychiatrische Dienst des Bezirks Baden sowie die Jugend- und Erziehungsberatung zur Verfügung.